Auszug aus dem Dankschreiben von AVICRES
Liebe Freundinnen und Freunde der Arbeit der Avicres in Brasilien,
ohne die Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer aus Pfarrgemeinden, Schulen ,“Bewegungen“, Gruppen und Vereinen bei den verschiedensten Aktionen wie z.B. beim Einsatz der Sternsinger, aber auch ohne die Generösität der vielen Einzelspenderinnen/-spender hätten wir unsere 26-bzw. schon 32-jährige Arbeit nicht mal in Bruchteilen ihres Umfangs bis hierher bringen können: Mindestens 360 Kinder und Jugendliche sind ständig in unseren verschiedenen Projekten – davon knapp 30 in unserem Tag- und Nachtheim, bis zu 25 Patienten suchen täglich unsere Gesundheitsstation auf, und unsere drei Brasilianerinnen vom Institut der „Germeter Schwestern“ kümmern sich in unserer Familienpastoral vorrangig um die Erziehungsverantwortlichen all unserer Kinder und Jugendlichen, um die Erwachsenen die uns im Kontakt mit unseren Projekten mit familiären Problemen aufsuchen und um den weiteren Weg der Jugendlichen, die aus Altersgründen unsere Heime verlassen müssen. Nicht vergessen darf ich in diesem Zusammenhang, dass wir als Avicres außer unseren drei Schwestern noch weiteren 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Lebensunterhalt sichern.
Für all diese Tätigkeiten brauchen wir natürlich auch entsprechende Räumlichkeiten. Kurz gesagt sind das 10 Gebäudekomplexe. So lässt sich unsere Arbeit in Nummern und Zahlen verhältnismäßig leicht darstellen.
Liebe Freundinnen und Freunde zum 25-jährigen Jubiläum unseres offiziellen Bestehens als Avicres hier im Jahre 2016 haben wir uns in zahlreichen Bildungsveranstaltungen und Einkehrtagen bisher schon über zwei Jahre hindurch mit dem Thema befasst :
„Die Geschichte zeigt uns den Weg der Zukunft“ und dies dann unter das biblische Motto gestellt „GLAUBT IHR NICHT, DANN BLEIBT IHR NICHT“(Jes 7,1-15)! Die deutsche „Brasilieninitiative Avicres e.V.“ hat sich als unsere Partnerorganisation bei ihrem diesjährigen Jubiläum unserem Thema und Motto angeschlossen. Wir sind fest davon überzeugt und haben gerade in diesen schwierigen letzten Jahren besonders deutlich erfahren, dass wir nur im festen GLAUBEN an die Würde des LEBENS die Kraft bewahren können, an der Seite derer zu BLEIBEN, die auch an der „Peripherie menschlicher Existenz“ (Papst Franziskus) durchhalten müssen.
Im Namen aller in der Avicres Brasilien Arbeitenden danke ich Ihnen herzlich, dass Sie bisher so solidarisch zu uns gestanden haben und hoffen, dass Sie mit uns BLEIBEN im GLAUBEN an den SINN auch des geschundenen LEBENS .
Johannes Niggemeier
(Nova Iguaçu – Rio de Janeiro/Brasilien ,im November 2017)