13 Schülerinnen und Schüler des „Darstellen und Gestalten“-Kurses der siebten Jahrgangsstufe unserer Schule haben Ende April zusammen mit dem Künstler Nils Oskamp in der Wewelsburg einen Film gegen Ausgrenzung gedreht.
Gemeinsam entwickelten sie eine Geschichte von zwei Schülern, die beim Gang durch die Ausstellung des Museums, welche an die Gräueltaten der Nazis an diesem Ort erinnert, von ihren Mitschülern daran gehindert werden, sich die Ausstellung anzusehen. Schließlich merkten die Schülerinnen und Schüler selbst, dass dies genau die Verhaltensweisen sind, die schließlich Menschen zu Außenseitern und Opfern von Gewalt machen. Diese Gewalt kann in letzter Konsequenz zu dem führen, was in Wewelsburg über 1200 Menschen das Leben gekostet hat.
Herr Oskamp, hauptberuflich Illustrator, hatte ihnen zuvor mittels seines Comics „Drei Steine“ erzählt, wie er selbst als Jugendlicher Opfer von rechtsradikaler Gewalt wurde.
Dank dieser Geschichte und der Wirkung der Ausstellung am Ort eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers waren unsere Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement dabei, einen Film zu drehen, der sich dafür einsetzt, gegen jede Form von beginnender Ausgrenzung sofort einzuschreiten.
Damit leisteten sie einen Beitrag, den selbst gestellten Anspruch unserer Sekundarschule zu erfüllen, ein Ort zu sein, an dem sich alle mit Courage gegen Rassismus und gegen alle Formen von Ausgrenzung einsetzen.
Denn wir sind: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage„!