Vieles ist in diesem Jahr anders, als wir es gewohnt waren. Statt wie sonst das Schuljahr in großer Runde mit einem Wortgottesdienst gemeinsam in der Aula zu beginnen, wurden die Schülerinnen und Schüler unserer Schule in diesem Jahr am ersten Schultag in kleineren Gruppen in der Aula begrüßt.
Unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln trafen sich die Profilschülerinnen und Profilschüler der Klassen 6 bis 10, selbstverständlich mit Maske und auf zugewiesenen Plätzen, stufenweise zu einem geistlichen Impuls – durchgeführt von Gemeindereferent Norbert Wiedenstritt und gestaltet von den Schüler*innen der Klasse 10c und ihrer Religionslehrerin Heike Güntner, um sich auf das neue Schuljahr einzustimmen. In der kurzen Begrüßung durch Schulleiterin Irmhild Jakobi-Reike ging diese auf die Besonderheiten des neuen Schuljahres ein. Sie erläuterte dabei kurz die neuen Regelungen, die aufgrund der Corona-Pandemie im Unterricht, im Gebäude und auf dem gesamten Schulgelände gelten. Gleichzeitig erinnerte sie daran, dass die Schulgemeinschaft trotz der wahrscheinlich länger fortdauernden Einschränkungen durch Corona mit Zuversicht, Freude und Stolz in das Jahr 2021 blicken kann. Schließlich steht für die Profilschule im kommenden Jahr das 100-jährige Schuljubiläum an, wurde sie doch am 1. April 2021 gegründet.
Wer die Schule betritt, trifft auf ungewohnte Wegeführungen und Kennzeichnungen: vorgegebene Laufrichtungen, Einbahnstraßen, Flatterbänder, Absperrungen, spezielle Zonen und zugewiesene Ein- und Ausgänge im Gebäude und auf dem Schulhof erscheinen manchmal verwirrend, sollen aber für Abstand und größere Sicherheit sorgen.
Im Großen und Ganzen verlief der Start dank sehr disziplinierter Schülerinnen und Schüler und der ganz überwiegend verständnisvollen Elternschaft recht gut. Nichtsdestotrotz werden die Abläufe und Regeln permanent evaluiert und angepasst. Das Maskengebot in den Bussen und an den Haltestellen, das bis auf Weiteres auch auf dem gesamten Schulgelände, im Unterricht und in den Pausen gilt, ist herausfordernd und anstrengend. Die überwiegende Mehrheit empfindet diese Auflage dennoch besser als eine Einschränkung des Präsenzunterrichts. Hilfreich für den Unterrichtsalltag ist dabei auch die Spende der Firma Discher, die der Schule vor den Sommerferien 300 Masken zur Verfügung stellte.
Insbesondere, was den Schülerverkehr und den Mensabetrieb angeht, erfolgen alle Maßnahmen in enger Abstimmung der Schule mit der Stadt Bad Wünnenberg und anderen Verantwortlichen.
Zur Freude der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler sind inzwischen auch die ersten, schon vor Corona bestellten, Klassensätze an Schüler-iPads im Einsatz. Da derzeit keine weiteren lieferbar sind, verzögert sich die Nutzung zusätzlicher Endgeräte, wird aber durch die Schule konsequent weiterverfolgt.