2,5 Tage haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c kurz vor den Osterferien unter der Leitung von Christiane Hoffmann von der Schulberatungsstelle Paderborn und begleitet von Schulsozialarbeiterin Ewa Kleinschnittger mit Werten und Gefühlen, den eigenen Stärken und die Verantwortung jedes einzelnen für den respektvollen Umgang miteinander- insbesondere im Hinblick auf ein gutes Klassenklima – beschäftigt.
Am ersten Nachmittag standen zunächst Werte und Gefühle im Vordergrund. Unterschiedliche Werteempfindungen sorgen häufig für Diskussionen und wenig Verständnis im sozialen Miteinander. Umso überraschter waren aber dann die Achtklässler, dass es doch viele gemeinsame Werte gibt, wie „Freundschaft“, „Gesundheit“ und „Familie“, was mittels eines Mentimeters auch optisch deutlich zum Ausdruck kam. Anhand von Gefühlskarten sollten unsere Profilschülerinnen und -schüler diesen angenehme und unangenehme Gefühle zuordnen und auch Körpersignale beschreiben. Mit der Übung „Gefühlspantomime“ endete dieser Halbtag.
Am nächsten Tag standen die Darstellung der eigenen Gefühle und Werte im Mittelpunkt. Auf dem „Marktplatz der Gefühle“ wurde zunächst reflektiert, woran man Gefühle erkennt und welche leicht bzw. schwer zu erkennen sind. Schwer fiel es im Anschluss daran allen, ihre eigenen Stärken zu benennen und in einem Standbild darzustellen. In einer Gruppenarbeit sollte dann ein Wert mit einem Slogan in Form eines Fotos, einer Collage, in einem Rollenspiel oder auch mit einem Song dargestellt werden.
Der 3. Projekttag, überschrieben mit „Mein Glück in deinen Händen“, begann mit dem Stärkenball und fand seine Fortsetzung in der Präsentation der „Werte“-Gruppenarbeit auf der Aulabühne und den Regeln der gewaltfreien Kommunikation (Lovespeech). Zum Abschluss ging es schließlich darum, etwas Bleibendes und Nachhaltiges zu schaffen, nämlich einen Wunschbaum der Klasse 8c mit blauen Karten und der Aufforderung, „Gutes zu tun“ und rosa Karten mit „Werte-Slogans“ zu bestücken.
Seine eigenen Stärken zu schätzen, diese auch in positiver Weise für andere einzusetzen und sich auf die gemeinsamen Grundwerte zu besinnen – wenn alle sich mit Hilfe des Wunschbaumes daran erinnern, dann kann ein gutes soziale Miteinander gelingen.