Vom 22.05. bis zum 24.05.2024 wurde das MINT-Camp zum wiederholten Mal in der SBH West in Paderborn durchgeführt. Bei diesem von der Osthushenrich-Stiftung finanzierten Camp geht es um die Förderung von MINT-Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).
Unter den 25 Schülerinnen und Schülern aus fünf verschiedenen Schulen der Region Ostwestfalen-Lippe befanden sich auch wieder fünf Schüler/innen aus dem achten Jahrgang unserer Profilschule (Emily Hesse, Maximilian Putziger, Clara Scherl, Luca Joel Anders und Rebecca Christina Thielemann). Die Teilnehmenden wählten aus einer Vielzahl von Berufen ihre Workshops aus, um fachliche und die Lebensplanung und berufliche Orientierung betreffende Kompetenzen zu entdecken oder zu erweitern.
Zielführend unterstützten dabei die Bereiche Journalismus, Catering, Holzverarbeitung, Raumausstattung und Elektrotechnik. Zur Stärkung der sozialen Kompetenzen wurde darauf geachtet, dass die Schüler nicht mit Mitschülern der eigenen Schule in einem Gewerk waren.
Zusammen statteten sie einen Raum mit einem Tisch, Stühlen, einem Deckenleuchter, Tapeten und Dekoration aus.
Die Journalismus-Gruppe führte Interviews und schnitt einen kurzen Film zusammen, der Eindrücke und Arbeit der drei Tage dokumentierte. Der Bereich „Catering“ stellte mexikani-sches Fingerfood her, das nach der Präsentation als Imbiss gereicht wurde. Die Schülerinnen und Schüler dieser Gruppe waren aber auch für die Gestaltung von Blumengestecken verantwortlich. Die „Tischler“ bauten den schon fertigen Tisch maßstabsgerecht kleiner nach und bekamen nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch Geduld und Genauigkeit vermittelt. Die Raumausstatter polsterten Stühle mit Stoff, tapezierten die Wände und verlegten einen Holzboden während die Elektroniker einen modernen Leuchter mit einer Wechselschaltung installierten und ihr Wissen in Physik und Mathe aus dem schulischen Bereich anwenden konnten. Immer wieder merkten die Schüler, in wie vielen Bereichen das Wissen aus den MINT-Fächern in der Arbeitswelt gebraucht wird.
Nach getaner Arbeit ging es dann in die Jugendherberge nach Wewelsburg, in der die Campteilnehmer übernachteten. In der Wewelsburg gelang eine angenehme und gemeinschaftliche Atmosphäre, in der sich die Schülerinnen und Schüler austauschen und gegenseitig unterstützen konnten. Dort knüpften sie neue Freundschaften und lernten in Teams zu arbeiten.
Am Ende des dritten Tages wurde die Koje den Eltern, Lehrern, Meistern und natürlich den anderen Gruppen präsentiert. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde und einen USB-Stick mit dem von den Journalisten gedrehten Film zur Erinnerung.
Das MINT-Camp war somit nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die berufliche Orientierung, sondern auch eine Bereicherung für die persönliche Entwicklung unserer Schüler!