Bereits zum vierten Mal machten sich Anfang des Jahres 13 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 auf den Weg nach Meschede, um drei Tage fernab von Schule und Familie Themen zu besprechen, die im Alltag der Jugendlichen zu kurz kommen und für die zwischen Tür und Angel oft wenig Zeit ist.
In der ersten Arbeitsphase konnten sich die 13 Jungen und Mädchen für ein Thema entscheiden, das sie in den drei Tagen besprechen wollten. Die diesjährige Gruppe wählte das Thema „Umgang mit dem Tod“. Besonders in Erinnerung blieb den Schülerinnen und Schülern aber auch die Klosterführung und die Besichtigung der Schreinerei und der Schmiede, um zu sehen, wie die Mönche sich durch ihre unterschiedlichen Berufe innerhalb und außerhalb des Klosters selbst versorgen. Im Anschluss an die Führung stellte sich ein Bruder des Klosters den Fragen und kritischen Anmerkungen der jungen Menschen. Offen und freudig erzählte er auch über seine ganz persönliche Entscheidung, in ein Kloster einzutreten, über seine Gelübde und die Frage, ob ein Mönch ein Handy besitzen oder auch mal feiern gehen darf. Aber auch außerhalb der Gruppenarbeitsphasen gab es viel zu erleben, denn das Haus und das Gelände bieten viel Abwechslung und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Besonders gesellig waren die Abende in der Zisterne, an denen die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerin Frau Werny beim Spiel „Wahrheit oder Pflicht“ noch einiges Neues voneinander erfuhren.
Die Tage der Orientierung waren sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für ihre Begleiterin eine willkommene Auszeit aus dem Schulalltag und eine spannende Erfahrung.