Der Überfall auf Israel am 7.10.2023 hat auch an unserer Schule große Betroffenheit ausgelöst. Schnell entschieden wir uns eine Aktion der Solidarität mit Israel und ein Zeichen gegen Antisemitismus zu starten. Dazu wurde neben der Schulgemeinde auch die Öffentlichkeit aus Bad Wünnenberg und Umgebung eingeladen.
Am 26.10. versammelten sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am frühen Abend um einen leuchtenden Davidstern auf dem Schulhof. Unsere Schulleiterin Irmhild Jakobi-Reike betonte in ihrer Ansprache, dass es gerade jetzt wichtig sei, zu Israel zu stehen und entschieden gegen den Antisemitismus einzutreten. So habe an der Profilschule Fürstenberg, die seit 2015 zertifizierte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist, Antisemitismus und Gewalt keinen Platz. Schülerinnen und Schüler des Profilkurses Verantwortung äußerten in ihren Beiträgen zum einen ihre Erschütterung über die jüngsten Aggressionen und zum anderen ihre Hoffnungen, dass der Konflikt nicht weiter eskalieren möge. Die Schülersprecherinnen Emma Stark und Johanna Thielemann lasen dazu ein Friedensgebet vor. Bürgermeister Christian Carl, im Namen der politischen Gemeinde, und Vikar Röcher und Gemeindereferent Wiedenstritt für die beiden christlichen Kirchen, unterstützten die Aktion.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit emotionalen Gesangsbeiträgen des Bad Wünnenberger Duos Emotia, das spontan seine Unterstützung zugesagt hatte. Aus unserer Profilschule beteiligten sich Greta Müntefering aus dem Jahrgang 8 mit einer beeindruckenden Version von Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da?“ sowie Anna Müller aus Jahrgang 7, die mit ihrer Querflöte das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ spielte. Begleitet wurden sie von Musiklehrerin Anna Kindermann am Klavier.
Mit einer Unterschriftenaktion endete die knapp einstündige Veranstaltung, die von Christoph Hillebrand, Verantwortlicher des Profils Verantwortung, und Schulsozialarbeiterin Ewa Kleinschnittger organisiert worden war.