Sich gegenseitig die wichtigsten Wahrzeichen von Paris präsentieren, sich im Metroplan orientieren und die wichtigsten sprachlichen Redewendungen wiederholen – die letzten Tage vor den Osterferien in den Französischkursen der Jahrgänge 9+10 standen ganz im Zeichen der anstehenden Paris-Fahrt. Und so war die Freude groß, als es endlich am 2. Schultag nach den Ferien am frühen Morgen losging. Die nun folgenden vier Tage waren gespickt von Highlights, die die französische Hauptstadt zu bieten hat. Nachdem am ersten Tag der Arc de Triomphe und die Prachtstraße Champs-Elysées mit ihren Nobelgeschäften bewundert wurden, bekamen unsere 31 Profilschüler, die von ihren Französischlehrerinnen Heike Güntner und Tanja Weber begleitet wurden, am nächsten Tag in der großen Stadtrundfahrt einen Gesamtüberblick über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Weltstadt.
Nach einem Mittagessen im Hard Rock Café wurde dann die Kathedrale Notre Dame in Augenschein genommen, die 5 Jahre nach dem verheerenden Brand seitlich immer noch eingerüstet war, die beiden Türme und der goldene Hahn auf der Turmspitze aber wieder zu bewundern waren. Nach einem kurzen Abstecher ins Quartier Latin ging es weiter in das Musée du Louvre, und auch wenn es mit 73.000 qm das größte Museum der Welt ist, so musste man nur dem Menschenstrom folgen, um zu der „Mona Lisa“, dem berühmtesten Gemälde von Leonardo da Vinci zu kommen.
Am 3. Tag verließ die Schulgruppe Paris und machte sich auf zum Schloss Versailles, der prunkvollen Residenz der Könige Ludwig XIV., Ludwig XV. und Ludwig XVI. mit seinen gigantischen Gärten. Zurück in Paris begaben sich die Profilschüler auf den höchsten Hügel, dem Montmartre mit der Basilika Sacré Coeur, und genossen bei Crêpes und herrlichem Sonnenschein den besonderen Charme dieses Viertels. Im Anschluss daran stand der Höhepunkt der Fahrt an, der Besuch des Wahrzeichens von Paris, der Tour Eiffel. Sportlich erklommen die Französischschüler zunächst die insgesamt 674 Treppenstufen zur 2. Etage, bevor sie mit dem Aufzug in die 3. Etage auf 276m Höhe fuhren und dort bei klarer Sicht die herrliche Aussicht genossen. Schon war der letzte Tag angebrochen und die Schüler begaben sich auf die Spuren von Napoléon Bonaparte zum Pariser Invalidendom mit seiner goldenen Kuppel, in dem der erste „Kaiser der Franzosen“ im Sarkophag im Untergeschoss beigesetzt ist.
Shoppen in den ehemaligen Markthallen, eine Bootsfahrt auf der Seine bei nochmals strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen sowie ein gemeinsames Flammkuchen-Essen rundeten die gelungene Studienfahrt nach Paris ab. Müde, aber zufrieden kam die Gruppe am frühen Samstagmorgen wieder im heimatlichen Fürstenberg an.