Bereits zum zweiten Mal erhielten Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Fürstenberg kurz vor den Sommerferien die Chance, am Talent-Scouting des von der Osthushenrich Stiftung finanzierten MINT Camps in den Räumen der SBH West teilzunehmen.
Gemeinsam mit 20 anderen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 von vier unterschiedlichen Schulen stellten sich Svenja Mehring, Elisa Seidensticker, Leonie Kieburg, Julia Krüger und Jan Niewels drei Tage lang den Herausforderungen, in den fünf Projektbereichen Holz, Elektro, Catering, Raumgestaltung und journalistische Begleitung mit unterschiedlichen fachbezogenen Schwerpunkten eine „Koje“ zu erstellen und die eingeladenen Eltern und Vertreter der Schulen bei der Präsentation zu bewirten.
Unter fachpraktischer Anleitung von erfahrenen Meistern und Ausbildern sammelten die aufgrund besonderer schulischer Leistungen und/oder ihres außerunterrichtlichen Engagements ausgewählten Schülerinnen und Schüler in drei Tagen (04.07. – 06.07.18) Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern und gewannen persönliche Erkenntnisse zu eigenen Stärken und Fähigkeiten, sowohl im Bereich MINT als auch im Bereich der sozialen Kompetenzen.
Bei den theoretischen Fachinhalten wurden sie von erfahrenen Lehrkräften begleitet. Diese waren ebenfalls für die Betreuung der Jugendlichen in der Jugendherberge in Wewelsburg zuständig, wo die Jugendlichen für die Zeit des MINT Camps untergebracht waren.
Während des MINT Camps bauten die Schülerinnen und Schüler Tische, polsterten Stühle, tapezierten Wände, verlegten Laminat, banden und steckten Blumen zu dekorativen Kugeln, Gestecken und Tischkärtchen und verlegten elektrische Leitungen, damit die „Koje“ von einem Kronleuchter erhellt werden konnte.
Im Küchenbereich wurden u.a. – saisonal bedingt – leckere Erdbeeren zu kleinen Kuchen verarbeitet und den Gästen bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse gereicht.
Eine Schülergruppe begleitete die anderen vier Gruppen unter journalistischen Aspekten, d.h. in dieser Gruppe stand die Förderung der kommunikativen Fähigkeiten im Vordergrund. Dieses Team führte Interviews und erstellte passend zu allen Arbeitsaufgaben und Arbeitsschritten einen Film. Bei der Präsentation wurde dieser Film von den anwesenden Gästen zum Schluss mit viel Beifall belohnt.
Die Zusammensetzung der Gruppen wurde so organisiert, dass jeweils nur ein Schüler einer Schule in einer Gruppe war.
Stolz zeigten die ausgewählten Schülerinnen und Schüler ihren Eltern und Lehrern ihre Arbeiten und bedankten sich für die Möglichkeit, an diesem Talent-Scouting teilnehmen zu dürfen.
Sicherlich trägt dieses Camp dazu bei, dass sich der eine oder andere Schüler intensiver mit MINT-Fächern im Schulalltag oder vielleicht beruflich beschäftigen wird!