Wer glaubt, dass vorweihnachtliche Unterhaltungsprogramme nur beschaulich und besinnlich sein müssen, der wurde 12 Tage vor Weihnachten von den Akteuren der Sekundarschule Fürstenberg eines Besseren belehrt.
In der gut gefüllten Aula des Schulzentrums erwartete das Publikum ein so abwechslungs- und temporeiches Programm, dass keinerlei Langeweile aufkam. So wechselten sich klassische Weihnachtslieder, überzeugend intoniert vom neu gegründeten Schulorchester unter der Leitung von Musiklehrerin Anna Kindermann, ab mit akrobatischen Darstellungen aus den Zirkus-AGs der Jahrgangsstufen 5/6 sowie 7/8 unter der Leitung von Isis Otto, die wiederum abgelöst wurden von Gesangswunder Elina Günter aus dem Jahrgang 8 am Klavier, die von Karl-Ludwig Schulte auf der Gitarre zu Rolf Zuckowskis „Kleine Kinder, große Kinder“ begleitet wurde.
Die Darstellen & Gestalten – Gruppe des Jahrgangs 8 mischte mit ihren weißen Masken im dunklen Licht der Aula erst einmal das Publikum auf und erinnerte an das Musical „BlueMan-Group“. Auch die 7. Klässler zeigten mit ihrer pantomimischen Weihnachts-Szene, dass es nicht immer Worte bedarf, um gut unterhalten zu werden. Der Kurs des Jahrgangs 9 setzte bei seinem Auftritt mit der Schattenwand auf die bewährten Weihnachtsmärchenklassiker „Sterntaler“ und „Aschenputtel“ und ließen die Zuschauer in Kindheitserinnerungen eintauchen.
Auf ein ganz anderes Genre setzte hingegen die Theater-AG des Jahrgangs 7/8 mit einem Weihnachtskrimi, bei dem der Elfenkommissar ganz in Sherlock Holmes- Manie – und das nicht nur wegen seiner Kleidung – einer Erpressung mit 10 schön verpackten Päckchen nachgehen muss und natürlich das Weihnachtsfest retten kann. Mit dem Weihnachtsstress beschäftigte sich hingegen die Theatergruppe aus den Jahrgängen 5/6 und kam bei ihrem Weihnachtsgespräch im Café zu dem Schluss, dass Teamwork bei den Vorbereitung des Rätsels Lösung sein kann. Mit viel Liebe zum Detail hinsichtlich der Kulissen, die teilweise auch in Kooperation mit der Kunst-AG aus dem Jahrgang 5/6 entstanden sind, und der selbst genähten Kostüme freute sich Silvia Wagner über den Applaus für ihre beiden AGs.
Abgerundet wurde das Programm mit dem Soloauftritt von Sophia Brandt aus dem Jahrgang 9, die stimmgewaltig mit Arthur Conans „Halleluja“ das Publikum beeindruckte.
So dankten am Ende des 90-minütigen Programms sowohl Moderator Niklas Frigger, der wieder souverän und mit viel Wortwitz durch dieses führte, als auch Schulleiterin Irmhild Jakobi-Reike neben allen beteiligten Akteuren ganz besonders Melanie Spalke, die nicht nur mit ihren Darstellen & Gestalten- Kursen sowie den Boomwhackers selbst zum Programm beigetragen hatte, sondern auch die Gesamtleitung innehatte.