Der Umgang mit Alkohol sowie die Vorbeugung der Gefahr, dass unsere Schüler mit illegalen Drogen in Berührung kommen, waren auch im laufenden Schuljahr wichtige Gründe für Präventionsveranstaltungen.
Zusammen mit der Kreispolizei, der LWL-Klinik in Paderborn, dem Kreisjugendamt und „Lobby“ der Anlaufsstelle der Caritas für Jugendliche in Konfliktsituationen sowie der Suchtprävention der Caritas im Kreis Paderborn wurden von September 2019 bis Januar 2020 verschiedene Präventionsveranstaltungen in Klassen der Jahrgänge 6 bis 8 durchgeführt. Am 11. 2. beendete ein Elterninformationsabend mit dem Schwerpunktthema Cannabiskonsum die Veranstaltungsreihe.
„Uns ist wichtig“, so Präventionsexpertin Valentina Beckin von der Caritas, „nicht mit dem erhobenen Zeigefinger diese Themen zu behandeln. Die Aufklärung über die Gefahren ist wichtig, aber man muss auch ehrlich darüber reden, welche Gründe jemand hat, zu Drogen zu greifen. Dem müssen vor allem gute Gründe etwas Besseres zu tun, entgegen gesetzt werden. Eine sinnvolle Freizeitgestaltung, das Bemühen um gute familiäre Beziehungen und der Kontakt zu guten Freunden sind zum Beispiel sehr wichtig, damit Alkohol und Drogen nicht wirklich zu einer Gefahr werden können.“
Die Veranstaltungen stießen bei Schülern wie Eltern auf großes Interesse.
Zum Präventionskonzept gehört es zudem, dass verschiedene sogenannte „Drogenpräventionskoffer“ mit Übungen und Informationsmaterial von der Schulsozialarbeit bei Bedarf und Interesse kurzfristig im Rahmen von Unterrichtsveranstaltungen eingesetzt werden können.